Deutschland ist ohne Grün im Eigenheim undenkbar!

Deutschland ist ohne Grün im Eigenheim undenkbar!“

Die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. (DGG) war am 21. März zu Gast beim parlamentarischen Frühstück des Eigenheimerverbandes Deutschland e.V. in der Bayerischen Vertretung in Berlin. Bei der Eröffnung skizzierten die parlamentarischen Staatssekretäre Sören Bartol, Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und Stefan Wenzel, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die mannigfachen Aufgaben und Herausforderungen beim Klimaschutz im Wohnungsbau und erwähnten auch die Bedeutung von naturnahen Flächen im besiedelten Bereich.

„Die Energiewende kann allerdings nur gelingen, wenn wir die Bevölkerung mitnehmen“ sagte Wolfgang Kuhn, Präsident des Eigenheimerverbandes Deutschland e.V. in seinem Einführungsvortrag und fordert praktikable Gesetze. Die Bereitschaft der Mitglieder ist bereits generell sehr groß, auf erneuerbare Energien umzusteigen, aber es müssen realistische Ziele von der Politik vorgegeben werden.

Foto: Verlag W. Wächter

Vertreter der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft betonten eindringlich die große Bedeutung von naturnahen Privatgärten als Chancemaker für die Klimawende: „Artenschwund und Klimawandel sind zwei aktuelle Krisen, die sich gegenseitig bedingen. Wenn allerdings die Arten aussterben ist auch das Überleben der Menschheit gefährdet“.  Die DGG hat deshalb das Projekt Tausende Gärten – Tausende Arten aufgebaut, um mit Hilfe der Zivilbevölkerung einen Beitrag einen für den Erhalt der Biodiversität zu leisten. Neben vielen anderen Partnern unterstützt auch der Eigenheimerverband diese Kampagne.

„Wir brauchen einen neuen Umgang mit Schottergärten und kurzgeschorenen Rasenflächen damit wieder Vielfalt in die Gärten einziehen“: ergänzt Bettina de la Chevallerie, DGG-Geschäftsführerin. Das Potential ist groß mit über 17 Millionen Privatgärten deutschlandweit! Seit 2021 ruft die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft zusammen mit der Gartenakademie Rheinland-Pfalz deshalb zum Mähfreien Mai auf:

„Tu nichts, lass den Rasenmäher schon im März im Schuppen stehen und genieße den Frühling mit dem Wonnemonat Mai. Beobachte stattdessen sprießende Wildblumenblüten und Insekten. Rasenflächen machen in den meisten Gärten 50 % oder mehr der Fläche aus. Diese Flächen haben eine enorme Bedeutung für die Biodiversität und können sich zu artenreichen Wiesen wandeln, es kann Humus aufgebaut, im Boden mehr Wasser gespeichert und mehr CO2 gebunden werden“.

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