Eigenheimerverband: Regierung soll selbstgenutztes Wohneigentum zur Alterssicherung nutzen
Der Eigenheimerverband Deutshcland e.V. ist enttäuscht, dass im Abschlussbericht der Rentenkommission mit dem Titel „verlässlicher Generationenvertrag“ das Thema selbstgenutztes Wohneigentum kaum Beachtung findet. Der Präsident des Verbandes Wolfgang Kuhn ist sich sicher: „Kein anderes Kapitalanlageprodukt bietet über einen so großen Teil des Lebens Sicherheit und Stabilität. Das Eigenheim sichert den jungen Familien für lange Zeit ein Zuhause und garantiert mietfreies Wohnen im Alter. Gerade in Krisenzeiten zeigt sich, wieviel Stabilität selbstgenutztes Wohneigentum nicht nur Familien bietet. Auch der Staat wird entlastet, da Haus- und Wohnungseigentümern nicht so schnell in existentielle Nöte geraten.“
Dass der Schwerpunkt der Kommission auf der gesetzlichen Rentenversicherung liegt, lässt Kuhn nicht als Argument gelten: „Wir haben in Deutschland mit dem umlagefinanzierten Rentenvertrag einen Generationenvertrag geschaffen, der von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft ist. Wir müssen die Säule der staatlichen Rente aber mit weiteren Säulen stabilisieren. Bei der kapitalgedeckten Säule gibt es kein „Produkt“ von dem Familien und die Gesellschaft so stark profitieren, wie das selbstgenutzte Wohneigentum.“